Zwei Tage und drei Workshops hat es gebraucht und es ist klar, was ortsansässige Unternehmen als wichtig und notwendig für einen zukunftsgerichteten Gewerbestandort Seligenstadt sehen. Formuliert haben es die Handelnden und Produzierenden aus unterschiedlichen Branchen selbst, aufgeteilt in Industrie, Handwerk und Gastronomie/Einzelhandel.
Knapp fünfzig Gewerbetreibende kamen insgesamt, um mitzuarbeiten und damit der Wirtschaftsförderung den erwünschten Auftrag zu geben. Darum gebeten hatte Marie Servais, seit einem Jahr in dieser Stabsstelle des Bürgermeisters tätig. Alle Teilnehmenden aus der Geschäftswelt konnten im Mathias-Grünwald-Kolleg des Bürgerhauses Riesen dringende Themen anbringen, Wünsche formulieren und Lösungsansätze finden. Ebenfalls anwesend waren Vertretende der Stadtverwaltung und der Bundesagentur für Arbeit.
„Unsere Moderationskarten füllten sich im Handumdrehen – die Anwesenden brachten sehr viele Ideen und Bedürfnisse mit ein. Wir erhielten zahlreiche Anregungen, sowohl für regionale als auch kurz- und langfristige Projekte, teils sogar mit konkreten Lösungsvorschlägen. Meine Erwartungen an dieses neue Format wurden übertroffen. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, und ich freue mich darauf, die Förderung der Wirtschaft in all ihren Facetten nun noch gezielter voranzutreiben. In allen drei Gruppen wurde der Wunsch nach mehr Vernetzung untereinander und direktem Kontakt zur Stadt deutlich geäußert. Diesen Impuls nehmen wir gerne auf, denn es zeigt, dass sehr viele aktiv mitgestalten möchten. Für mich bedeutet das sowohl einen klaren Auftrag als auch eine Motivation“, so Marie Servais, Wirtschaftsförderin der Einhardstadt Seligenstadt.