Der Rosenmontag in der Einhardstadt Seligenstadt war, wie in jedem Jahr, ein Ereignis von herausragendem Ausmaß. Rund 30.000 Fastnachtsbegeisterte feierten die traditionelle Rosenmontagsparade durch die Altstadt, während gleichzeitig zahlreiche Einsatzkräfte für die Sicherheit und das Wohl der Besucherinnen und Besucher sorgten.
Mehr als 210 Beamtinnen und Beamte von Landes- und Bundespolizei sowie der Ordnungspolizei waren an diesem Tag im Einsatz, um für die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Unterstützt wurden sie von 180 Securitykräften im Auftrag des Heimatbundes, die an den Hotspots der Veranstaltung für einen geordneten Ablauf und die Kontrolle der Zugänge zuständig waren.
Die Rettungsdienste DRK und DLRG waren ebenfalls mit zusammen 110 Kräften präsent. Aufgrund der Vielzahl an Besucherinnen und Besuchern und der intensiven Feierlichkeiten kam es zu 36 kleineren Sanitätseinsätzen, die dank der schnellen Reaktionsfähigkeit des Sanitätsdienstes rasch und professionell abgearbeitet wurden. In der Zentralambulanz, die wie gewohnt im Riesensaal eingerichtet wurde, waren insgesamt 45 Personen zu behandeln. Im Wesentlichen handelte es sich dabei um übermäßigen Alkoholkonsum. Bis spätestens 19.00 Uhr konnten 31 Personen die Ambulanz eigen-ständig wieder verlassen. 14 Personen wurden zur weiteren Behandlung und Abklärung in eine Klinik überführt. Im Wesentlichen wurden Schnittverletzungen, Alkoholintox, leichte Blessuren und Kreislaufprobleme behandelt. Die Sicherheitsvorkehrungen haben sich als äußerst effektiv erwiesen. So konnte schnell und gezielt auf alle Notfälle reagiert werden.
Auch die Feuerwehr war mit 35 Einsatzkräften vor Ort. Sie sorgten dafür, dass in einem Notfall schnell Hilfe geleistet werden konnte und standen für den Fall von Bränden oder anderen Gefahren bereit. Glücklicherweise gab es keine größeren Zwischen-fälle, was die gute Vorbereitung der Einsatzkräfte unterstreicht. Am Ende der Veranstaltung musste die Feuerwehr einen Mülltonnenbrand in der Nähe des Marktplatzes löschen. Im Feuerwehrhaus wurde eine Kindersammelstelle eingerichtet. Zwei Kinder konnten dabei in die Arme ihrer Eltern zurückgeführt werden.
Das Technische Hilfswerk führte mit einem Fahrzeug den Zug an und übernahm mit 15 Personen Aufgaben der Zugwegsicherung sowie technische Hilfeleistungen.
Auch dem Bauhof der Stadtwerke Seligenstadt gebührt ein großes Lob. Sie waren bereits in den frühen Morgenstunden bis weit nach Ende des Rosenmontagszuges unterwegs und bauten umfangreiche Absperrungen auf und wieder ab. Am Dienstag sind sie an den zentralen öffentlichen Plätzen mit der Beseitigung der Hinterlassenschaften beschäftigt.
„Die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Rettungsdiensten, THW, Feuerwehr und Securitypersonal war an diesem Rosenmontag hervorragend“, so Erster Stadtrat Oliver Steidl. „Dank des großartigen Engagements aller Beteiligten konnten wir einen weitestgehend störungsfreien und sicheren Ablauf des Umzugs gewährleisten. Die hohe Anzahl an Einsatzkräften zeigt, wie ernst wir die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher nehmen.“
Auch wenn die Feierlichkeiten friedlich verliefen, zeigen sich alle Beteiligten zufrieden mit der gut organisierten Veranstaltung und den reibungslosen Ablauf. Die Einsatzkräfte zeigten einmal mehr ihre Professionalität und sorgen dafür, dass der Rosenmontag 2025 in Seligenstadt nicht nur ein Fest der Freude, sondern auch ein sicherer Anlass für alle Beteiligten war.
Heimatbund und Stadtverwaltung danken allen eingesetzten Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz sowie den Besucherinnen und Besuchern für ihr besonnenes Verhalten.