Aktueller Stand des Glasfaserausbaus in Seligenstadt


Der Glasfaserausbau in Seligenstadt ist ein bedeutendes Infrastrukturprojekt, das sich bereits seit einigen Jahren in der Umsetzungsphase befindet: in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Deutsche Glasfaser, Entega und Westconnect wird an einer flächendeckenden Versorgung gearbeitet. Bereits versorgte Gebiete wie Froschhausen, Klein-Welzheim und Seligenstadt-West belegen den Erfolg dieser Initiative.

 Aktuell sind die Ausbaugebiete Seligenstadt Nord und Mitte durch die Westconnect GmbH im Fokus. Ein zentraler Schritt in diesem Prozess ist der Bau einer Technikstation (Point of Presence, PoP) in Seligenstadt-Mitte, konkret in der Ellenseestraße. Der Pachtvertrag zwischen der Stadt und Westconnect wurde erfolgreich abgeschlossen, was die Grundlage für die weitere Entwicklung schafft.

 „Besonders im Blick haben wir die sorgfältige Planung der Bauphase in der Altstadt“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian. „Veranstaltungen müssen berücksichtigt werden, ebenso wie der Denkmalschutz. Hierzu wurden enge Abstimmungen getroffen, denn es gilt nicht nur technische Lösungen zu finden, sondern auch kulturelle Belange zu beachten.“

 Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Altstadt ist eine spezielle Informationsveranstaltung geplant, bei der sie umfassend über die geplanten Maßnahmen informiert werden. Eine Einladung zu dieser Veranstaltung wird in Kürze von der Westconnect GmbH versendet.

 Im Ausbaugebiet Seligenstadt Süd schreiten die Tiefbauarbeiten für das Glasfaserprojekt unter der Leitung von Deutsche Glasfaser ebenfalls voran. Rund 15 % der Tiefbauarbeiten sind bereits abgeschlossen, während die Abnahme der Oberflächen noch aussteht. Ein entscheidender Meilenstein wird die Aktivierung des Point of Presence (PoP) sein, die voraussichtlich Ende Juni/Anfang Juli erfolgen wird. Die Backbone-Trassen, welche als Haupt-Glasfaserleitungen fungieren und das Licht zwischen den Polygonen übertragen, sind derzeit noch nicht vollständig fertiggestellt. Das Licht für Seligenstadt Süd kommt aus Mainhausen; das Team von Deutsche Glasfaser arbeitet intensiv daran, diesen Prozess zu beschleunigen, um den Kunden schnellstmöglich eine leistungsfähige Glasfaseranbindung bereitzustellen.

 Parallel dazu werden bereits Hausanschlüsse für etwa sechs Prozent der Gesamtanschlüsse vorbereitet, sodass eine kurzfristige Aktivierung möglich ist, sobald das Licht im PoP verfügbar ist.

 „Unser Ziel ist es, Verzögerungen so gering wie möglich zu halten und unseren Kunden eine schnelle sowie zuverlässige Anbindung zu ermöglichen“, erklärt Sema Sen von der Technischen Leitung der Deutschen Glasfaser.