Die Planung eines Radwegs entlang der L 2310 und B 45 ist in vollem Gange


„Die Planungsleistungen für den Radweg entlang der L 2310 und B 45 sind im vollen Gang, für den ersten Bauabschnitt sogar kurz vor dem Abschluss“, berichtet der Bürgermeister Dr Daniell Bastian.

Bekanntlich hat die Stadt Seligenstadt und das Land Hessen eine Planungsvereinbarung abgeschlossen. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Verkehrsablaufs soll entlang der L 2310 und B45 zwischen dem Ortsausgang von Seligenstadt-Froschhausen und dem bestehenden Radweg im Zuge der L 3416 am Tannenmühlkreisel ein Radweg gebaut werden. Die Planung des Radwegs wurde in zwei Bauabschnitte unterteilt.

  1. Bauabschnitt: Ortsausgang Seligenstadt-Froschhausen bis zur Einmündung Daimlerstraße in Rodgau-Weiskirchen im Zuge der L2310.
  2. Bauabschnitt: Einmündung Daimlerstraße bis zum Tannenmühlkreisel im Zuge der B45. Die Gesamtlänge beträgt ca. 3,3 Kilometer. Der Radweg wird eine Breite von ca. 2,50 Meter und einen Trennstreifen zur Fahrbahn von ca. 1,75 Meter aufweisen. Der Trassenverlauf ist parallel zur bestehenden Fahrbahn geplant.

Die Baurechtschaffung wird durch ein Entfallen von der Planfeststellung und Plangenehmigung geschaffen. Hierfür waren umfangreiche Kartierungsleistungen und naturschutzrechtliche Genehmigungsunterlagen zusammenzustellen und mit dem Fachdienst Umwelt Unteren Naturschutzbehörde und dem Fachdienst für Umwelt, Wasser- und Bodenschutzbehörde des Kreises Offenbach abzustimmen. Des Weiteren mussten als Grundlage der Planungsleistungen eine topografische Bestandsaufnahme und ein Bodengutachten erstellt werden.

Die erforderliche Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, der Versorgungs- und Verkehrsunternehmen hat sich als sehr umfassend gezeigt.

Da der geplante Radweg über verschiedene Gemarkungen verläuft, sind auch die Gemeinde Hainburg, die Stadt Rodgau, die Stadt Obertshausen und die Stadt Hanau in die Planungen mit einzubeziehen. Hierfür waren diverse Abstimmungsgespräche über die Entwurfsplanung und einen gesicherten Grunderwerb notwendig. Diese zahlreichen Abstimmungsstellen und Themen waren sehr umfangreich und zeitintensiv.

„Eigentlich ist Hessen Mobil als Vertreter des Landes Hessen für diese Maßnahme Straßenbaulastträger. Die Federführung für die Zusammenstellung der Planungsunterlagen hat die Stadt Seligenstadt übernommen, mit dem Ziel eine möglichst schnelle bauliche Umsetzung mit Hessen Mobil zusammen zu erlangen. Die Praxis zeigte, dass die übernommenen Planungsaufgaben von Hessen Mobil viel Zeit und personelle Ressourcen der Stadt Seligenstadt in Anspruch genommen haben. Die bauliche Ausführung wird von Hessen Mobil übernommen“, so der Bürgermeister Dr Daniell Bastian abschließend.