Die Wirtschaftsförderung Seligenstadt blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück, in dem zahlreiche neue Initiativen das unternehmerische Netzwerk der Region bereicherten und die Ausbildungsperspektiven junger Menschen stärken konnten.
„Jede der vielfältigen Aktivitäten dient dazu, die Attraktivität der Stadt als Wirtschaftsstandort weiter zu festigen“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.
After-Work-Treffen als festes Netzwerkformat etabliert
Mit dem Start im Februar im EMMA initiierten die regelmäßigen After-Work-Treffen eine neue Plattform für den Austausch und das Netzwerken der lokalen Unternehmen. Die Veranstaltungen fanden an abwechslungsreichen Orten wie dem Unverpacktladen „Fräulein Lauras“, der Dachterrasse des Hotels „Balthazar’s“, dem Fitnessstudio „Vita Nova“ und zuletzt dem zentral gelegenen und frisch renovierten Hotel und Restaurant „Zu den Drei Kronen“ statt. Die entspannte Atmosphäre bot den Unternehmerinnen und Unternehmern optimale Bedingungen, um wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Die Termine für 2025 stehen bereits fest und sind am 28. Januar, 1. April, 24. Juni, 2. September und 18. November geplant.
Berufsorientierungsprojekte für erfolgreiche Nachwuchsförderung
Ein weiterer Schwerpunkt lag 2024 auf der Nachwuchsförderung und Berufsorientierung. Mit dem Ausbildungs-Speed-Dating „SpeedUp“ wurde an der Merianschule kurzfristig ein Event ins Leben gerufen, bei dem Jugendliche der Merian- und Kreuzburgschule noch kurz vor Ausbildungsbeginn Ausbildungsplätze bei regionalen Betrieben finden konnten. Ergänzend dazu fand im November der „AZUBITALK“ statt, der sich an neue Abschlussklassen aus Seligenstadt und Hainburg richtete. Neben einem Impulsvortrag von Frank Spies, manroland sheetfed, gaben Auszubildende persönliche Einblicke in ihren Berufsalltag. Die Veranstaltung bot den Jugendlichen die Möglichkeit, erste Praktika und Probezeiten zu vereinbaren und so einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten. Weitere Projekte zur Berufsorientierung sind bereits für das kommende Jahr geplant.
„Erst kürzlich war ich auf einem Vortag von Dr. Frank Martin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit, und er hat eindringlich darauf hingewiesen, dass wenn junge Menschen aufgrund von Orientierungslosigkeit aus der Schule ins Bürgergeld rutschen, sie da mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wieder rauskommen. Er hat betont, dass ein großes Augenmerk unbedingt auf den Menschen am Anfang der beruflichen Laufbahn liegen muss und hier jede Unterstützung hoch wichtig ist. Es ist gut, dass wir als Stadt gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, der Kreishandwerkerschaft, den Nachbarkommunen und den weiterführenden Schulen genau da ansetzen. Und das werden wir auch konsequent weiterverfolgen“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.
CRM-System zur langfristigen Netzwerkpflege
Um den Kontakt zu ansässigen Unternehmerinnen und Unternehmern langfristig und effizient zu gestalten, führte die Wirtschaftsförderung zu Jahresbeginn ein Customer-Relationship-Management-System (CRM) ein. Dieses System ermöglicht es der Wirtschaftsförderung, die Kommunikation und Betreuung der Unternehmen zu optimieren und deren Anliegen gezielter zu berücksichtigen.
„Zukunft Innenstadt“: Zwei neue Imagefilme über Seligenstadt
Im Rahmen des Förderprogramms „Zukunft Innenstadt“ entstanden in diesem Jahr zwei Filme, die Seligenstadt als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsstandort ins Bild setzen. Die Filme zeigen die Stadt und ihre besondere Atmosphäre mit Festen, kulturellen Veranstaltungen und täglichen Impressionen rund ums Jahr. Der zweite Film, der gezielt auf die Anwerbung von Fach- und Arbeitskräften abzielt, stellt Seligenstadt als lebenswerten Standort vor und präsentiert Interviews mit lokalen Unternehmerinnen und Unternehmern. Beide Filme bieten somit eine innovative Möglichkeit, die Stadt sowohl als attraktiven Wohnort als auch als Arbeitgeber zu bewerben. Beide Imagefilme werden Anfang 2025 öffentlich zur Verfügung stehen.
„World Café“-Workshop
An zwei Tagen und drei Workshops haben ortsansässige Unternehmen, Handelnde und Produzierende aus unterschiedlichen Branchen, herausgearbeitet, was für ihren Gewerbestandort wichtig und gewünscht ist. Knapp fünfzig Gewerbetreibende kamen zusammen und konnten der Stadtverwaltung einen klaren Arbeitsauftrag geben.
„Auch für das kommende Jahr sind spannende Veranstaltungen und Projekte geplant, die das Netzwerk vor Ort weiter ausbauen und die Region nachhaltig fördern sollen“, kündigt Marie Servais, Wirtschaftsförderin der Einhardstadt Seligenstadt, an.