Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November beteiligt sich die Einhardstadt Seligenstadt an der Plakataktion "…und was tust du?" des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI).
Um auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen und die Bevölkerung zu sensibilisieren, wurden am 12. November im gesamten Stadtgebiet Plakate mit verschiedenen Kampagnenmotiven angebracht. Die Plakate sind an den 15 städtischen Kultursäulen sowie im Rathaus und in den städtischen Außenstellen zu sehen.
„Gewalt gegen Frauen ist ein ernstes gesellschaftliches Problem“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian. „Mit dieser Aktion möchten wir ein Zeichen setzen und dazu aufrufen, aktiv gegen Gewalt vorzugehen. Jeder und jede Einzelne kann einen Beitrag leisten, um das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen.“
„Wir sind alle aufgefordert, uns gegen Gewalt an Frauen zu positionieren und auch im täglichen privaten und geschäftlichen Umfeld dagegen zu wirken“, ergänzt Erster Stadtrat Oliver Steidl. Es ist eigentlich zu wenig, nur an einem Tag im Jahr gegen Gewalt an Frauen zu erinnern. Eine entschlossene innere Haltung muss unser aller Ziel sein.“
Die Kampagne "…und was tust du?" zielt darauf ab, die Öffentlichkeit zu mobilisieren und zur Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt gegen Frauen anzuregen. Die Plakate zeigen eindringliche Botschaften und laden dazu ein, über eigene Handlungsmöglichkeiten nachzudenken.
Bereits seit mehreren Jahren zeigt Seligenstadt am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen zudem mit der Beteiligung an der TERRE DES FEMMES Fahnenaktion Flagge für Menschenrechte und hisst am Rathaus die blaue Fahne „Frei leben – ohne Gewalt“.
Hilfsangebote finden Betroffene bei der Beratungsstelle „Frauen helfen Frauen Kreis Offenbach e. V.“:
Das Frauenhaus in Rodgau:
Zusätzlich steht das bundesweite Hilfetelefon rund um die Uhr unter der Nummer 116016 mit einem kostenlosen Beratungsangebot in 18 Sprachen und in Gebärdensprache zur Verfügung.
Städtische Anlaufstelle ist das Frauenbüro des Amtes für Soziale Infrastruktur: Verena May: